Corona Tagebuch – Das Drama geht weiter

Ich muss dann leider doch noch beim Corona Thema bleiben. Am 29.01.2021 war ich beim Abstrich, am 31.01.2021 wurde ich telefonisch informiert, der Abstrich sei negativ. Der meines Mannes auch.

Ich bin also nach der Quarantänezeit ins Büro gefahren und habe gearbeitet, ich war einkaufen und draußen spazieren. Heute am 04.02.2021 habe ich einen Brief im Kasten. Der Laborbericht. Der Abstrich war positiv…

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Corona Tagebuch Tag 13 – Fazit

Ich habe zwar das Ergebnis des Abstrichs noch nicht, erkläre mich aber hiermit für geheilt. Ich habe keinerlei Probleme, Nase okay, Hals okay, kein Husten, alles gut.

Es wird Zeit, das Fazit zu ziehen. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass dies meine ganz persönliche Sicht der Dinge ist und mein ganz persönliches Fazit. Ich weiß, da draußen gibt es Menschen, die vergleichen Corona mit der Pest und es gibt welche, die sagen das ist nicht mehr als ein normaler Schnupfen. 

Was andere dazu sagen, ist mir jedoch völlig egal, denn es geht hier um meine Erfahrungen und mein Fazit. Nicht das von irgendwem.

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Corona Tagebuch Tag 12

Wir mussten ja zum Abstrich nach Ludwigsfelde, das haben die dort ganz elegant gelöst. Okay, elegant nicht, aber sehr durchdacht. Hinter dem Straßenverkehrsamt ist ein Parkplatz, dort steht man vor einem Fenster, das wird von dem Abstrichnehmer (keine Ahnung ob das ein Arzt, Pfleger oder etwas anderes ist) geöffnet und dann steht man da, reißt den Schnabel auf, streckt die Zunge raus und schwups, fertig. Wenn man nicht den Würgereiz hätte, der bei mir sehr früh einsetzt. Aber nach dem dritten Versuch passt es.

Der Mensch da hinter dem Fenster ist von Kopf bis Fuß in Plastik verklebt, also wenn der sich ansteckt, dann haben die Viren sich wirklich anstrengen müssen.

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Corona Tagebuch Tag 11

Die Nase ist immer noch nicht okay. Jetzt habe ich das auch nicht wirklich erwartet, ein Schnupfen dauert ja in der Regel etwas, aber lästig ist das doch und außerdem habe ich bisher nirgendwo gelesen, das sei typisch Corona.

Vor unserem Tor wird gebaut – eigentlich schräg daneben, es entstehen dort sechs Einfamilienhäuser und der Krach wirft mich aus dem Schlaf. Nicht einmal in Quarantäne kann man ausschlafen.

Also Tiere füttern und die erste Gartenrunde drehen. Wir leben gerade sehr luxuriös. Unsere Hunde können ganz normal in den Garten und toben, ihr Geschäft verrichten oder sich bequem in die Einfahrt legen. Ich frage mich, wie das Hundebesitzer machen, die keinen Garten haben. So ein Hund muss mal. Egal ob sein Besitzer in Quarantäne ist oder nicht. Selbst wenn jemand anderes ginge, man muss den Hund ja übergeben. Kontakt ist aber verboten. 

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Corona Tagebuch Tag 10

Frisch und munter erwacht, der Hals ist gut, nur das leidige Nasenproblem besteht noch.

Ursprünglich hatte ich vor, heute mein Fazit zu ziehen, aber das muss noch warten, denn das Gesundheitsamt hat reagiert und mich für einen Abstrich abkommandiert. Ich muss dafür nach Luckenwalde.

Jetzt stellen sich mir gleich mehrere Fragen:

  1. Ich bin in Quarantäne, darf das Haus nicht verlassen, soll aber zu dieser Teststelle kommen. Das beißt sich doch?
  2. Gesetzt den Fall, ich hätte kein Auto – wie käme ich dann dahin? ÖPNV dauert 2 Stunden mit Umsteigen, Taxi ginge zwar schneller, aber in beiden Fällen würde ich gegen meine Quarantäneauflagen verstoßen.
  3. Wie machen das Leute auf dem Land? Oder mitten in einer Großstadt ohne Auto?

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Corona Tagebuch Tag 9

Wieder sehr gut geschlafen, die Nase läuft zwar noch, ist aber soweit frei, dass ich ohne Probleme dadurch atmen kann. Heute habe ich nicht mehr niesen müssen.

Der Hals ist nach wie vor wund und trocken – das scheint länger zu dauern als angenommen. Husten habe ich aber keinen mehr. Sieht aus, als trägt das ganze Schonen jetzt Früchte.

Allerdings bin ich extrem genervt vom Nichtstun. Ich bin so überhaupt nicht der Mensch, der den ganzen Tag auf der Couch oder vor dem Computer verbringen kann. Ich muss einfach hoch, mich bewegen, irgendwas tun.

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Corona Tagebuch Tag 8

Die Nacht war gut, tief und fest geschlafen, mehr tief als leicht, so muss das sein. Zur Kontrolle meiner Nächte habe ich a) die Auswertung des CPAP Gerätes und b) eine Smartwatch. Die zeigt mir Tief- und Leichtschlaf- sowie Wachphasen. Wenn man unter Schlafstörungen leidet, ist eine solche Kontrolle quasi Pflicht.

Die Nase juckt immer noch aber sie ist nicht mehr dicht. Sehr schön. Das Frühstück besteht wieder aus Haferflocken, Banane und Glücklichmach-Obst. Endorphine sind Gold wert.

Die erste Gartenrunde mache ich auch mit Winterjacke. Die Amseln haben die für sie ausgelegten Mehlwürmer gefressen und ich muss dringend die Wildkamera neu ausrichten.

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Corona Tagebuch Tag 7

Aufgrund meiner verstopften Nase war das eine furchtbare Nacht. Die meiste Zeit verbringe ich wieder auf der Couch, Kräutertee trinkend. Dafür sind Hals und Rachen nicht trocken und wund, für irgendetwas muss das ja gut sein.

Ich bin also den ganzen Tag über ziemlich müde und werde noch wahnsinnig wegen dem „Keine-Luft-kriegen“. Letztendlich entschließe ich mich dazu, eine Nasenspülung zu machen. Ich finde das zwar gruselig und mache das äußerst ungern, aber watt mutt datt mutt.

Auf einem unserer Runden durch den Garten stelle ich fest, dass die ersten Zwiebelpflanzen die Blätter aus dem Boden schieben.

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Corona Tagebuch Tag 6

Die Rotwein-Chips-gutes Programm Strategie zeigte wieder Wirkung. Wenn das standardmäßig guten Schlaf bringt, fürchte ich um meine Linie und meinen Status. Alkoholiker wollte ich dann doch nicht werden.

Hals und Rachen sind gewohnt staubtrocken und wund. Trotzdem gönne ich mir zum Frühstück selbst gebackenes Brot – oder vielmehr vom Brotbackautomaten gebackenes. Ich habe immerhin die Zutaten hineingeworfen. Ich bin froh, dass ich mir zwei Brotbackmischungen auf Lager gelegt habe, denn in unserem Brotschrank herrschte gähnende Leere und die Haferflocken gehen auch zur Neige.

Wir sind mit tiefgefrorenem Gemüse und Fleisch ausgestattet, Nudeln, Reis und Kartoffeln sind da, aber die verderblichen Sachen wie Wurst, Käse, Brot und Milch sind limitiert.

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