Corona Tagebuch Tag 5

Rotwein, Chips plus interessantes Fernsehprogramm bescherten mir ganze 7 Stunden Schlaf am Stück. Das muss ich mir merken 🙂

Wieder sind Hals und Rachen staubtrocken und wund. Am CPAP Gerät kann es nicht liegen, das habe ich aufgefüllt. Ungefähr einmal pro Stunde huste ich jetzt, ein dumpfes Kratzen im Hals bringt mich dazu. Das wäre für eine normale Erkältung bei mir normal, erst kommt der Schnupfen – den ich hier nun gar nicht habe – dann Husten. Mit Corona habe ich nun keine Erfahrungen, kann also nicht sagen, ob hier irgendwas normal ist.

Zum Frühstück also wieder dasselbe wie gestern. Übrigens enthalten Erdbeeren auch im getrockneten Zustand einen Inhaltsstoff, der die Bildung von Endorphinen fördert und gegen Kopfschmerzen und Entzündungen hilft, deshalb nenne ich sie „Glücklichmach-Obst“.

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Corona Tagebuch Tag 4

Der Rotwein hat nicht viel geholfen, die Nacht dauert diesmal immerhin 7 Stunden, allerdings mit einer Lücke von zweieinhalb Stunden mittendrin, in der ich wieder auf der Couch saß. 

Meine Temperatur ist fast auf Normalniveau, 36,1 Grad. 0,5 Grad weniger und ich wäre wieder total auf Normal.

Ich fühle mich nach dem Aufstehen etwas duselig (dröselig, schwummerig), aber das vergeht schnell und ich kann wieder aktiv beim Füttern unseres Zoos helfen und mich darüber beschweren, dass mein Kaffee nicht zuerst gemacht wird. Mein Mann merkt schon, es geht bergauf.

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Corona Tagebuch Tag 3

Die Nacht beschert mir nichts Gutes. Die Rückenschmerzen kosten mich den Schlaf, die Nacht dauert genau 4 Stunden, dann findet man mich wieder auf der Couch, irgendeine langweilige Serie von Netflix schauend.  Wer je eine völlig durchsichtige und abgedroschene Story sehen will: Virgin River.

Als es endlich Morgen ist, kapituliere ich und krame in meiner Arzneischublade. Buscopan Plus – Zäpfchen. Ich kann mich zwar kaum bewegen, aber irgendwie kommt das Ding dann doch in die vorhergesehene Öffnung, nicht ohne mir noch einen Krampf in der Brustmuskulatur zu verpassen. Ich muss nur noch 20 Minuten durchhalten.

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Corona Tagebuch Tag 2

Die Nacht ist um und ich bin heilfroh. Mir tut einfach alles weh, aber langsam kommt die Wärme in meine Glieder zurück, was irgendwie verrückt klingt, weil ich ja immer noch Fieber habe. Allerdings ist die Temperatur auf 37,7 Grad gefallen.

Ich telefoniere mit meiner Hausarztpraxis, sage, dass ich vermutlich infiziert bin und frage, was man dann eigentlich machen muss. Denn so ganz nebenbei: Wir haben einen Regelkatalog mit Verboten und Geboten, die man uns ständig vor die Nase hält, aber so einen Infizierten-Fahrschein gibt es nicht. Also : Infiziert – Anruf hier – Test dort etc.

Die Assistentin nimmt die Beschwerden auf und teilt mir mit, der Doc würde mich zurückrufen. Noch während ich frühstücke, macht er das auch. Ich werde zur Infektionssprechstunde bestellt, 11:30 Uhr, nicht früher, nicht später, vor der Tür warten und klingeln. Mein Mann ist ungeheuer begeistert, dass er den Chauffeur spielen muss, aber mit Fieber will er mich nicht selbst fahren lassen und es bleibt ja noch etwas Zeit, gemütliches Frühstücken ist drin. Ein Glück, dass er gerade Kurzarbeit hat. Kurz vor der Fahrt messe ich noch einmal meine Temperatur, danach wird garantiert gefragt und siehe da: 37,3 Grad. „Corona Tagebuch Tag 2“ weiterlesen