Stromverbrauch ist nicht gleich Stromverbrauch

Das klingt jetzt wahrscheinlich merkwürdig oder auch ein wenig irre, aber genau darum geht es in diesem Beitrag auch.

Gestolpert bin ich über dieses Thema, als ich draußen im Garten war und mich über die Sonne freute, daran dachte, dass wir jetzt Photovoltaik auf dem Dach haben und dass es total blöd ist, dass wir davon noch nicht profitieren können. Die Anlage muss erst angemeldet werden, vom Netzbetreiber angenommen werden, Zählerwechsel muss erfolgen und dann endlich darf die Anlage produzieren. Bis dahin ist vermutlich Winter, es regnet dauernd und es kommt kaum Strom bei rum. Aber egal, das soll nicht das Thema sein.

Warum haben wir Photovoltaik auf dem Dach? Weil es „natürlicher“ Strom ist, erneuerbar und emissionsfrei. Sieht man mal von den Emissionen ab, die bei der Herstellung der Bauteile entstehen und beim Entsorgen. Zusätzlich bekommt man Geld, wenn man Strom einspeist – immerhin noch ganze 8,9 Cent zum jetzigen Zeitpunkt, während der Strom den wir verbrauchen 28 Cent kostet.

Wir tragen also unseren Teil bei zur Rettung des Klimas. Tun wir so oder so aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Zusätzlich haben wir lauter ganz tolle A++ Geräte im Haushalt. Jedenfalls die, die wir neu kaufen. Unser Eierkocher ist schon so alt wie Methusalem, der leuchtet vermutlich rot auf der Skala, genauso wie der Entsafter oder der schon in die Jahre gekommene Staubsauger, der mir die Überleitung zum eigentlichen Thema erlaubt.

Es ist ja nun so, dass die EU es sich zum Ziel gesetzt hat, uns alle zu Minimal-Strom-Verbrauchern zu machen. Sogar zwangsweise. So darf ein Staubsauger nicht mehr 2000 Watt haben, sondern nur noch 900 Watt. Weil wir ja Strom sparen müssen.

Das Umweltbundesamt sagt dazu:

Energieeffiziente Geräte: Mit einem energieeffizienten Gerät können Sie jährlich bei normaler Nutzung (einmal Staubsaugen pro Woche) schätzungsweise 8 bis 15 Euro an Stromkosten sparen gegenüber einem schlechten Gerät oder den bisher üblichen Geräten mit mehr als 1.600 Watt. (Link)

Also wir dürfen nicht mehr kraftvoll saugen, um 8 bis 15 Euro im Jahr zu sparen. Ich möchte jetzt nicht wissen, wie viel Geld die Erarbeitung und Umsetzung dieser Richtlinie gekostet hat und wie viel Strom dabei verbraucht wurde. Ganz von der Umstellung der Herstellung abgesehen.

Also halten wir fest, wir als Verbraucher müssen unbedingt Strom sparen und hier schauen wir auch auf den mickrigsten Penny beziehungsweise auf die minimalste Einsparung. Hauptsache dass…

Dann wurden ja vor einigen Jahren Glühbirnen – ja liebster Ehemann, ich weiß, es ist kein Obst – verboten. Statt dessen nutzen wir Energiesparlampen – obwohl die ja auch schon wieder out sind wegen ihres Quecksilbergehaltes. In sind jetzt LED. Die sind sehr sparsam.

Warum müssen wir denn alle so furchtbar sparen? Wegen dem Klima. Weil wenn wir das nicht machen, dann können wir ja nicht auf die Kohlekraftwerke verzichten. Wait… sind die nicht immer noch am Netz und weiter erlaubt? Aber wir wollen ja auch die Atomkraftwerke nicht mehr haben, weil die ja nicht sicher sind. Obwohl, sie sind sicher, aber unsere Kanzlerin hat ja nachgedacht und ist in sich gegangen und hat dann entschieden, die müssen weg. Sofort. Wait…. sind die nicht immer noch am Netz?

Egal. Deutschland wird an akutem Strommangel leiden und völlig natürlich in die Verdunkelung gehen, wenn wir nicht mit jedem Wättchen knausern und möglichst keinen Trockner nutzen, Zähne nur manuell putzen, nicht die besten A+++ Geräte kaufen und so weiter.

Ja also da müssen wir doch mitmachen! Also Strom sparen auf Deibel komm raus.

So, nun ist da aber das Klima, das gerettet werden muss. Genauer: das Klima zwischen Politik und Autoindustrie. Also gibt bzw. gab es immer wieder Prämien für Autokäufe. Ich hätte zwar lieber eine Prämie für einen Kühlschrank gehabt, aber Kühlschränke sind nicht systemrelevant. Nicht so wie die Autoindustrie.

Dieses Jahr gab es also eine Prämie für den Kauf eines Elektroautos. Damit das Klima geschont wird. Juhu, wir retten das Klima. Wait….

Wollten wir nicht Strom sparen? Jetzt sollen wir Elektroautos kaufen? Brauchen die nicht Strom? In Kilowattzahlen? Wo kommt der denn her? Von den eventuell bald abgeschalteten Kohlekraftwerken, die schädlich fürs Klima sind? Von den bald auslaufenden Atomkraftwerken, die sicher aber doch nicht so ganz sicher sind?

Ich bin mir jedenfalls ganz sicher, dass die Anlage auf unserem Dach nicht ausreicht, um noch ein Elektroauto zu versorgen.

Stromverbrauch eines Staubsaugers ist also böse, Stromverbrauch eines Autos ist toll. Ich weiß ja nicht, wer sich diesen Irrsinn ausgedacht hat, aber man sollte ihn oder sie oder es oder was auch immer schleunigst irgendwo einsperren.

Obwohl… vielleicht reiche ich ja eine Petition ein und verlange eine EU-Richtlinie die besagt, dass ein Auto nicht mehr Watt haben darf als ein Staubsauger.

 

In diesem Sinne…

Die Welt ist ein sicherer Ort

Ich bin einer von viel zu vielen Menschen, die in ihrem Leben mehrfach traumatisiert wurden. Durch Gewalt in körperlicher und/oder verbaler Form. Daher nahm ich vor einigen Jahren an einer Studie teil, in der eine Therapieform für Traumapatienten erforscht wurde.

Die Therapie bestand hauptsächlich darin, dass man zigtausend Zettel ausfüllte, in denen man seine eigenen Überzeugungen hinterfragen sollte. Ich musste Fragen beantworten und tat dies, aber die Antworten gefielen meiner Therapeutin nicht. Sie meinte, ich nutze diese Fragebögen, um meine destruktive Einstellung zu bestätigen.

„Die Welt ist ein sicherer Ort und die Wahrscheinlichkeit, dass Ihnen in Zukunft etwas passiert, liegt bei ungefähr 0%.“

Errechnet hatte sie dies anhand der Zahlen, die ich ihr nennen musste  – also wie oft wurden sie verbal oder körperlich angegriffen oder erlitten anderweitige Traumata. Dann teilte sie mein Alter durch die Anzahl der Vorkommnisse und kam dann auf ihr „ungefähr 0%“ Ergebnis.

Ich habe sie gefragt, ob sie eigentlich nie Nachrichten sieht. Ich denke diese Frau lebt in einem Wolkenkuckucksheim. Echt.

Mal ganz davon abgesehen, dass es überall auf der Welt Kriege gibt, das Quälen und Foltern von Tieren zunimmt, die Dummheit der Menschheit tatsächlich unendlich ist und das Klima und vielleicht Corona uns alle ausmerzt, ist die Welt doch wirklich ein furchtbar sicherer Ort….

Vor zwei Nächten durfte ich das auch wieder erfahren. Die Wahrscheinlichkeit von ungefähr 0% schlug wieder zu. Um 3:46 Uhr mitten in der Nacht begann unser Hund zu bellen. Das macht er normalerweise nicht. Wenn er tatsächlich nachts nochmal raus muss, steht er an meinem Bett, direkt am Ohr und wufft einmal kurz und laut hinein. Das reicht.

Im Halbschlaf habe ich erst einmal nicht darauf reagiert, da ich dachte mein Mann sei bereits für die Frühschicht aufgestanden und würde auf den Hund schon reagieren. Aber ich hörte plötzlich, wie er aus dem Bett aufstand. Selbst da war ich nur verwundert, wollte aber weiterschlafen.

Kurz darauf hörte ich den Besten aller Ehemänner laut „He!“ schreien und riss mir die Schlafmaske vom Kopf (ich leide unter Schlaf-Apnoe) und sprang aus dem Bett. Ich dachte, es wäre mal wieder eine fremde Katze hereingekommen und der Hund mit ihr beschäftigt. Er versucht die immer zu verscheuchen, da unser Haus das Revier unserer eigenen Katzen ist und er das sehr eng sieht.

Statt dessen teilte mir mein Männe aber mit, dass er gerade einen fremden Mann aus dem Flur verscheucht hatte, der in meiner Umhängetasche gewühlt hatte. Erkannt hat er nichts, er trug noch keine Brille auf der Nase und so war „groß, schlank, grauer Kapuzenpulli“ das Einzige, was er als Beschreibung liefern konnte.

Ich warf mir ein Kleid über, setzte meine eigene Brille auf, schnappte mir ein Messer und den Hausschlüssel und lief hinaus. Unser Tor war aufgehebelt worden und stand offen. Ich lief noch auf die Straße, schaute nach, ob bei Nachbars alles in Ordnung war. Die beiden sind über 80 und ich befürchtete, da wäre auch etwas passiert – aber zum Glück war alles ruhig.

Ich weiß immer noch nicht, wieso ich diese Reaktion hatte, es ist im Grunde völlig illusorisch zu denken, ich hätte – selbst mit Messer – einem ausgewachsenen Mann etwas entgegenzusetzen. Ich habe nicht nachgedacht, nur reagiert.

Nachdem ich das Tor wieder verschlossen hatte – unsere Hunde hätten das sonst als Einladung betrachtet – ging ich wieder hinein und rief die Polizei an. Geklaut wurde zwar nichts, aber sie mussten Bescheid wissen, denn selten bricht jemand nur einmal irgendwo ein und lässt es dann.

Zehn Minuten später war der erste Streifenwagen da, nahm alles auf während der zweite Streifenwagen die Umgebung absuchte.

Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, fuhren die Polizisten wieder weg und mein Mann fuhr zur Arbeit. Und jetzt, nachdem alles vorbei war, ich alle Fenster verrammelt und die Haustür verschlossen hatte, kam der Schock durch. Mir wurde eiskalt, ich zitterte und musste mit Wintersachen ins Bett, 3 Decken über mir. es dauerte ewig, bis mir ansatzweise warm wurde und das Zittern aufhörte. Bei jedem Geräusch schreckte ich hoch.

Die Welt ist ja ein so sicherer Ort….

Wir beide sind geschockt, der Einzige, der profitiert hatte von dem Einbruch war unser Hund, der mit Leckerchen und Lob überschüttet wurde und überhaupt keine Ahnung hatte, was er denn so gut gemacht hatte. Die Leckerchen nahm er trotzdem.

Als ich wieder halbwegs klar denken konnte, dachten wir nach, wie wir unser Haus sicherer machen könnten. Immer geschlossene Fenster geht gar nicht, es heißt zwar, es wäre noch niemand erstunken, aber schon viele erfroren, aber frische Luft ist etwas, auf das ich nicht verzichten will.

Also was tun, sprach Zeus. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blitz zweimal an derselben Stelle einschlägt, ist zwar gering, aber die Welt ist ja angeblich auch ein sicherer Ort.

Die erste Entscheidung war leicht. Eine Kamera muss her, die den Eingang bzw. die Einfahrt bewacht. So bekommt man dann schöne Bilder vom Täter, den wir ja sonst nicht beschreiben können. Ohne Brille, blind wie zwei Maulwürfe.

Allerdings sollte die ganze Sache nicht unser Budget sprengen, dass wir gerade sehr ausreizen, da wir eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach bekommen. Solche Sachen passieren ja immer zur Unzeit.

Wir dachten dann an eine Wildkamera mit unsichtbarem Blitz, die keine Tiere erschreckt und uns auch zeigt, was sich so an Vierbeinern auf unserem Grundstück tummelt.

Dann machten wir uns Gedanken um die Fenster. Wie verhindert man ein Eindringen durch Fenster? Die traurige Antwort ist: Kann man nicht.

Das Einzige, was man machen kann, ist das Eindringen zu erschweren bzw. zu verzögern. Je länger es dauert ein Fenster zu öffnen, umso eher ist man alarmiert oder der Täter gibt auf.

Bei geschlossenen Fenstern scheinen Einbrecher drei Methoden zu favorisieren:

  1. Das Fenster einfach aushebeln. Das geht laut einem Video eines Fensterherstellers in Minutenschnelle. Egal ob verriegelt oder nicht. Allerdings macht das Krach und man braucht stärkeres Werkzeug.
  2. Glas aufschneiden und den Fensterhebel drehen. Macht keinen Krach, man braucht nur Glasschneider.
  3. Gekipptes Fenster: Reingreifen, Fensterhebel drehen. Ohne Werkzeug, ohne Krach.

Da wir gekippte Fenster bevorzugen, würde also ein abschließbarer Fenstergriff die Sache erschweren und unser Hund hätte Gelegenheit uns aus dem Bett zu jagen.

Es gibt diverse Fenstergriffe, die alle versprechen kindersicher zu sein und einbruchssicher. Wie wir jedoch erfahren haben, ist einbruchssicher ein Versprechen, dass keiner davon halten kann. Die beste Variante ist ein Fenstergriff mit Alarm, aber der kostet dann auch. Wenn man 10 Fenstergriffe braucht, ist ein Preis von 70 Euro pro Griff ganz schön hoch.

Unser zweiflügeliges Tor ist natürlich auch ein Problem. Man kann zwar abschließen, aber wenn man eine Seite aushebelt, dann kann man das umgehen.

Es gibt wohl drei Stufen zur Einbruchs-Erschwerung. Stufe 1 ist leichter Schutz, der Täter kann nicht mal eben so arbeiten und braucht leichtes Werkzeug. Stufe 2 ist mittlerer Schutz, hier dauert es länger (ca. 3 Minuten), bis der Täter hinein kann und mehr Werkzeug. Stufe 3 ist dann schwerer Schutz, hier wird schweres Werkzeug benötigt, es dauert bis zu 5 Minuten zum Einbruch und je nach Ausstattung wird Alarm gegeben.

Prinzipiell kann man also einen Einbruch nicht verhindern. Außer man wendet Methoden an wie Starkstromzaun oder sonstige nicht erlaubte Maßnahmen, wie man sie aus Gefängnis-Serien kennt.

Was man aber machen kann, ist eine Portion Schwierigkeit hinzufügen. Sei es ein Riegel am Tor, abschließbare Fenstergriffe oder Kameras. Je schwieriger es wird einzubrechen, umso eher gibt der Täter auf oder muss so viel Energie hineinstecken, dass es sich nicht lohnt. Je mehr Krach er beim Einbruch macht, umso höher die Chance, dass man selbst oder ein Nachbar aufmerksam wird und die Polizei verständigt wird.

Ich habe recherchiert und präsentiere hier drei Lösungen, für den schmalen, den mittleren und den gehobenen Geldbeutel. Es ist traurig, dass man so etwas empfehlen muss, aber wir dachten auch immer „bei uns passiert das nicht“. Aber auch ein Hund im Haus schreckt nicht ab und durch Berichte unseres Erlebnisses haben wir erfahren, dass es durchaus vorkam, dass sogar der Hund mit geklaut wurde.

Hier nun die Ergebnisse:

 

Torverriegelung Kamera Fenstersicherung Preis
  1. Riegel für 10 Euro
  2. Kamera für 60 Euro (ohne Batterien und SD Karte) – Stromversorgung über Netzteil möglich (nicht enthalten)
  3. Fenstergriffe 8 Stück für 30 Euro.

Insgesamt 100 Euro für Stufe 1 Schutz, wenn man Karte und Netzteil dazukaufen muss, legt man 20 Euro drauf.

 
  1. Riegel für 42 Euro
  2. Kamera für 280 Euro mit Festplatte und App
  3. Fenstersicherung für 2 Fenster, 1 Tür mit schrillem Alarm, Starterkit für 47 Euro, zusätzliche Fenstersensoren je 17 Euro
Wie im obigen Beispiel bei 8 Fenstern ein Kostenpunkt von rund 425 Euro
Für ein zweiflügeliges Tor mit Hebebolzen sind die obigen Verriegelungen die besten, die wir finden konnten. Das Problem ist ja, dass man den Hebebolzen anheben und dann das Tor aufdrücken kann, wobei das Schloss auseinandergedrückt wird. Da ist ein Riegel die bessere Variante. Oder ein hohes Tor, über das man nicht hinübergreifen kann.
  1. Riegel wie die oberen
  2. Kamerasystem für 660 Euro mit Festplatte, Alarm und Liveüberwachung
  3. Fenstergriffe für 95 Euro das Stück mit Alarmfunktion
Bei 8 Fenstern wie im ersten Beispiel macht das rund 700 Euro.

Wer umfassenderen Schutz möchte, muss sich eine Alarmanlage anschaffen, die auf das Haus oder die Wohnung abgestimmt ist. Hier noch ein Rat: Die Kamerasysteme mit Alarm und App zur Live-Verfolgung sind zwar ganz toll, aber sie können natürlich von einem professionellen Einbrecher gehackt werden. Hier sind Systeme besser, die nicht auf WLAN zugreifen.

Wenn man Haustiere hat, muss man auf Systeme zurückgreifen, die einen „Haustier Erkennungsschutz“ (Pet immune) haben, sonst kann es passieren, dass man 10 mal pro Nacht durch die Katze oder den Hund geweckt wird. Mit schrillen Tönen. Nicht gerade erstrebenswert.

Also ein einfacher Schutz ist schon mit geringerem Aufwand machbar und lässt einen ruhiger schlafen.

Apropos schlafen: die meisten Einbrüche passieren zwischen 1 und 3 Uhr nachts.

Ich hoffe, ich konnte hier ein bisschen Hilfestellung geben und zeigen, dass ein wenig Sicherheit nicht unerschwinglich ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weichgespült

Neulich war ich in facebook unterwegs und habe mir angeschaut, was meine „Freunde“ in der letzten Zeit so gepostet haben. Die meisten Leute, mit denen ich „befreundet“ bin, kenne ich gar nicht persönlich, wir sind Leidensgenossen, haben dasselbe Hobby, wohnen im selben Ort oder spielen dasselbe Spiel. Ich bin dort mit einer Amerikanerin verbunden, die ich sehr mag, sie ist schlagfertig, wettert gegen die Politik in ihrem Land und lacht über sich selber.

Dann gibt es dort auch die, die ständig Essensbilder, Hundefotos oder Katzenvideos teilen oder auch Kettenbriefe und Kettenbilder.

„Mal sehen wer sich traut das zu teilen“. Das klick ich weg, das ist so dermaßen bescheuert, ich wundere mich immer wieder, dass da jemand drauf reinfällt. Genauso wie die ewigen „Unsere Rentner müssen Flaschen sammeln“ Dinger. Nein, müssen sie nicht. Wer zu stolz ist, zum Amt zu gehen um sich da eine Aufstockung zu holen und statt dessen würdelos im Müll rumwühlt, dem ist nicht mehr zu helfen.

Am meisten abschreckend finde ich aber die Leute, die ständig Fotos von sich selber posten. Oder ihren künstlichen Fingernägeln. Oder beides. Nicht, dass ich was gegen Fotos habe, aber diese Fotos sind prinzipiell weichgespült.

Nun bin ich schon etwas älter und kenn mich mit den hippen Sachen nicht so aus, also musste ich meine Tochter fragen, wie man um alles in der Welt so ein Foto machen kann. „Snapchat“ lautete die lakonische Antwort. Ich muss ein sehr fragendes Gesicht gezogen haben, sie zeigte mir also die App im Play Store.

„Man kann da auch witzige Sachen machen“ meinte sie. In der Tat haben wir dann über Stunden uns gegenseitig Teufelchen, Wolken etc geschickt und probiert, was man da so alles machen kann. Total witzig war, wie man angeblich als Mann aussieht (und andersrum).

Jedenfalls weiß ich seither, wie man sein Gesicht so darstellen kann, als wäre man zu lange im Weichspülgang der Waschmaschine gewesen und anschließend noch gebügelt worden.

Ich frage jetzt mal in die Runde: Wer braucht so einen Scheiß? Kann man sein eigenes Gesicht nicht einfach so zeigen, wie es ist, damit einen auch jemand erkennt? Sind jetzt so viele Leute so oberflächlich, dass sie sich hinter Masken verstecken? Was machen die im Alltag? 3 Kilo Schminke im Gesicht?

Ich trotze dem und zeige mich so, wie ich bin. Ungeschminkt, mit Schuppenflechte und völlig natürlich. Und jeder der meine Bilder sieht, erkennt mich auf der Straße oder im Cafe oder sonstwo auch wieder.

Wer mich danach beurteilt, ob ich irgendeinem Schönheitsideal entspreche, der kann mir gepflegt den Rücken runterrutschen.

Übrigens hier unten ein Beispielbild. Weichgespült und völlig unecht. Urteilt selbst.

 

Snapchat-filter

Servicewüste mal anders

Manchmal fragt man sich ja, wie die Einstellungskriterien in Call-Centern sind. Oder wie die Mitarbeiter geschult werden oder ob überhaupt.

Heute hatte ich ein solches Erlebnis der besonderen Art. Ich leide ja bekanntlich unter Schlaf Apnoe. Von den Krankenkassen bzw. den „Versorgern“ – wie sie so schön heißen – wird man oft stiefmütterlich behandelt.

Man hat Anspruch auf eine Maske. Eine passende Maske. Man hat Anspruch darauf, dass die Dinger so lange getauscht werden, bis endlich eine passt und man damit auch schlafen kann. So die Theorie. In der Praxis sieht das dann so aus, dass man ab der zweiten Maske ein Rezept vorlegen soll mit der Begründung, warum man eine andere Maske haben will. Die eigene Darstellung von Panikattacken, passt nicht oder ähnlichen Problemen, wird ignoriert.

Die meisten Hausärzte haben nicht die geringste Ahnung wie so ein Rezept aussehen muss und verweisen einen dann auf einen Schlafmediziner, dessen Wartezeit bei Terminen so um die 6 Monate beträgt. Wenn man Glück hat.

Nun habe ich zu allem Überfluss auch noch die Krankenkasse gewechselt und beide haben meinem Versorger nichts davon gesagt. Der ist jetzt erstmal knatschig und will neue Rezepte und Dutzende von unterschriebenen und ausgefüllten Formularen.

Ich will einfach nur eine passende Maske und gut schlafen. Deshalb habe ich in einer Selbsthilfegruppe herumgefragt, wie das so mit Masken ist, die leise sind, den Schlauch nicht an der Nase haben, sondern am Kopf oben (ich neige dazu mir das Ganze im Schlaf wegzureißen, weil ich ein „Wühler“ bin) und bekam dann Auskünfte. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass die für mich am geeignetsten erscheinende Maske ein ist, die keine Krankenkassenzulassung hat und die man selbst bezahlen muss. War ja klar.

Ich habe mit mir gerungen aber mich dann dazu entschlossen das Geld zu investieren. Es geht immerhin um 150 Euro. Haben und nicht haben, gell? Aber ich brauche meinen Schlaf.

Die Maske ist von Philips und wenn man sie dort bestellt, hat man 30 Tage Rückgabegarantie. Das finde ich sehr gut, denn 150 Euro mal eben in den Wind schießen, das kann ich mir nicht leisten, vor allem da ich durch die Schlafapnoe nahezu erwerbsunfähig wurde.

Also hin zur Homepage von Philips. Da kann man sie bestellen, aber es steht nirgends, welche Größe sie hat. Aber es gibt eine kostenlose Rufnummer für Fragen. Ich bin nicht mein Mann, der das Telefon fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, also nahm ich das Telefon und rief an.

Eine sehr nette Dame erklärte mir dann, der Rahmen hätte immer die Größe „M“, das könne man nicht ändern, die Nasenstücke wären in allen Größen dabei. Mein Einwand, ich wüsste jetzt schon, dass ich einen kleineren Kopf habe, parierte sie freundlich. Wenn die Maske nicht passt, anrufen und sie schicken einen kleineren Rahmen. Ich bekam Bearbeitungs- und Bestellnummer und war irgendwie zufrieden.

Noch zufriedener war ich, als die Maske bereits am übernächsten Tag geliefert wurde. Auspacken, Anleitung lesen, zusammenstecken und? Zu groß. Erwartungsgemäß. Also zum Telefon und Philips angerufen.

Dem Herrn am anderen Ende der Leitung die ganze Sache geschildert und ihm Bearbeitungsnummer und Bestellnummer gegeben. Darauf erklärte er mir, ich müsse den kleineren Rahmen online bestellen, er könne das nicht telefonisch entgegennehmen.

Aha. Nun, dann müsste ich aber nochmal 69 Euro bezahlen. Wie das dann mit dem Rahmen verrechnet würde, den ich jetzt zurücksenden möchte.

Das ginge nicht.

Wie das geht nicht?

Den Rahmen kann ich nicht einzeln zurück schicken, da müsste ich die gesamte Maske schicken.

Ich wand ein, dass es so überhaupt keinen Sinn macht, sich einen kleinen Rahmen zu ordern und keine Nasenpolster etc. dafür zu haben. Da man die Maske nur mit Rahmen „M“ ordern kann, müsste es doch möglich sein das Ding zu tauschen.

Nein das geht nicht, man muss dann einen zusätzlichen Rahmen kaufen.

Ich war knatschig. Das wäre Geldmacherei und ein Grund für mich den ganzen Kram wieder retour zu schicken.

Er könne da nichts machen und schönen Tag noch.

 

Ich saß hier und überlegte. Ging dann nochmal auf die Homepage von Philips, um eine Kontaktmöglichkeit zur Beschwerde zu finden. So wollte ich das keinesfalls im Raum stehen lassen und ich wollte meinem Ärger Luft machen. Es gibt bei den Schlafmasken eine extra Telefonnummer. Ich rief an.

Eine nette Dame am anderen Ende. Ich beschwerte mich und fragte, wie das denn sein könnte. Sie war entsetzt und fragte mich, wer mir so etwas erzählt hätte, das würde ja gar nicht stimmen.

Ich sagte ihr dann, dass ihr Kollege von der anderen Rufnummer mir das so erklärt hätte und sie meinte, das wäre komplett falsch. Sie bat um Bearbeitungs- und Bestellnummer und glich die Daten ab. Ja, sie könne sehen, dass eine Kollegin schon vermerkt hatte, dass ich vermutlich einen kleineren Rahmen benötige. Sie würde das jetzt in die zuständige Abteilung leiten und ich bekäme einen kleineren Rahmen zugeschickt. Das wäre gar kein Problem.

Meine Frage wie ich den erhaltenen Rahmen zurücksenden soll beantwortete sie mir so: „Wenn wir den zurückhaben wollen, dann sagen wir Ihnen das schon. Behalten Sie den mal solange als Reserve.“

Ich frage mich jetzt allen Ernstes, warum man seinen Kunden eine solche Falschinformation gibt bzw. was der Herr sich dabei dachte. Ob er überhaupt dachte. Ob er überhaupt Ahnung hatte. Und warum nicht alle Servicemitarbeiter so nett und kompetent sind, wie die beiden netten Damen, die sich wirklich um meine Bedürfnisse gekümmert haben.

Liegt es am Geschlecht?

*duckundwech*

Sternfahrt der Bauern

Heute waren sie wieder einmal unterwegs, die Bauern. Mit Traktoren Richtung Berlin um dort zu demonstrieren.

Mehr Mitspracherecht wollen sie, weniger Umweltauflagen, Abschwächung der Düngeverordnung denn das sei ja alles so total überzogen.

Schauen wir uns das mal an.

In Gebieten, in denen besonders viel Nitrat im Grundwasser ist – was schädlich ist für Mensch und Tier – soll der Düngeeinsatz reduziert werden. Um 20 Prozent. Denn die EU hat Deutschland im Blick, weil bei uns das so hoch gelobte Trinkwasser eben nicht so toll ist, sondern in weiten Teilen arg belastet.

Kleinere Bauern trifft das jetzt hart, weil sie bisher die Gülle ihrer Tiere fürs Düngen benutzt haben. Da aber gerade die Mastbetriebe maßgeblich für die erhöhten Aufkommen von Gülle und Nitrat verantwortlich sind und an ihren Standorten das Trinkwasser besonders schlecht ist, finden sie es ungerecht, dass gerade sie weniger düngen dürfen. Außerdem stimmen die Werte ja sicher nicht – so denken sie.

Also mit anderen Worten:

Das Trinkwasser ist durch Gülle belastet, aber das interessiert uns einen Dreck, weil wir ja düngen wollen. Wen interessiert denn schon sauberes Wasser? Ja nee, is klar…

Dann soll Glyphosat ja verboten werden (endlich), aber das passt ihnen auch nicht. Sie würden das ja nur punktuell einsetzen und die Ware aus dem Ausland ist eh damit behandelt.

Mein Nachbar macht immer die Musik laut und das Baby in der Wohnung drunter kann nicht schlafen. Dann mach ich die Musik eben auch laut, der macht das ja auch …

Auch punktuelles Einsetzen von Glyphosat schadet. Zwar nur punktuell – was auch immer das heißen mag in der Praxis – aber es schadet. Ich kann auch punktuell Arsen in Kaffeetassen verteilen, das käme in etwa auf dasselbe hinaus.

In Schutzgebieten sollen insektenschädliche Mittel nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Oh Mann, wie kann die Regierung nur sowas fordern? Umweltschützer auch! Die haben ja alle einen Knall! Wir sind doch nicht die Bösen! Ihr mit euren Verordnungen und Umweltmaßnahmen seid es!

Das Tierwohllabel für die bessere Haltung von Schweinen ist ja wohl auch reine Schikane.

 

Halten wir fest:

Bauern (oder Landwirte) leben von der Natur. Sie pflanzen an oder züchten oder was auch immer und brauchen dazu gesunden Boden, Wasser, Tiere und so weiter. Das zu schützen hat aber keine Priorität. Denn wenn sie es schützen müssen, müssen sie ja was ändern. Das wollen sie aber nicht, weil ja der Verbraucher und alle andren schuld sind.

Es hat sich in Bauernkreisen noch nicht herumgesprochen, dass viele Menschen zu Vegetariern oder Veganern werden, weil sie das Tierleid nicht ertragen. Viele Menschen kaufen Bio. Immer mehr regional. Immer mehr Supermärkte bieten Bio an – warum wohl? Weil das nicht gekauft wird wohl kaum.

Die Natur, die sie zerstören, rächt sich irgendwann, denn noch kann man Fleisch nicht aus dem 3D Drucker beziehen – jedenfalls nicht in ausreichender Menge. Wenn Trinkwasser immer schlechter wird, Insekten nicht mehr befruchten – wie soll dann der Lebensunterhalt vom Bauern gesichert werden? Werft mal einen Blick nach China, dort werden Bäume etc. von HAND! bestäubt, weil es Gegenden gibt, in denen sonst nichts mehr lebt.

 

Was ist die Alternative?

Änderung des Systems. Subventionen gehen nur noch an Bauern, die ökologisch arbeiten. Wenn man weniger düngt und weniger Tiere hält, hat man weniger Ertrag. Das muss durch Zuwendungen ausgeglichen werden. Naturschutz muss sich lohnen. Mastbetriebe müssen Umweltabgaben zahlen – statt Millionen an Subventionen zu erhalten.

Importe nur noch von Bio- oder ökologisch unbedenklichen Herstellern zulassen. Mindestpreise auf landwirtschaftliche Produkte für die Bauern.

Tierwohl muss wieder hoch im Kurs stehen, Kükenschreddern etc muss verboten werden.

Zusammenschluss der Bauern zu regionalen Dachmarken, davon gibt es schon einige. Mehr gemeinsame Hofläden oder Läden, in denen man die Produkte mehrerer Landwirte aus der Region kaufen kann. Dass sie sich zusammenschließen können, sieht man ja an der Sternfahrt.

Der Preis? Ja der Preis steigt dann. Für fast alle Lebensmittel. Aber wenn wir bewusster einkaufen und weniger wegwerfen, dann sollte das kein Problem sein. Lieber weniger gutes Fleisch als viel von dem minderwertigen Kram.

 

Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass wir von der Natur abhängig sind. Ob Getreide, Vieh oder Obst und Gemüse. Alles Natur, die nur dann funktioniert, wenn sie in Balance ist.

 

Zu fordern, dass man sich nicht darum kümmern muss, halte ich für absolut dämlich.

 

Gute Hausfrau?

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Ich bin keine gute Hausfrau. Ich habe auch nie behauptet eine gute Hausfrau zu sein. Mein Lebensglück hängt nicht davon ab, ob ich aus meiner Toilette trinken könnte (wir haben Gläser) oder vom Fußboden essen. Das wäre mir sowieso zu unbequem.

Trotzdem war ich heute morgen erschüttert, als mein Blick auf die Spüle fiel. Die Fruchtfliegen in der Kompostschüssel sind mir ja ein Dorn im Auge, aber leider vermehren die sich schneller als ich bis 3 zählen kann. Extra für sie habe ich ein Glas Essig auf der Spüle stehen, damit sie darin schön ersaufen können.

Doch, ich kann einer Fliege etwas zuleide tun.

Sieht man also davon mal ab und beachtet nicht, dass unsere Katzen beim Fressen ihr Futter immer schön rund um den Napf verteilen und ich NICHT täglich sauber mache – das mit der mangelnden Qualität meiner Hausfrauenschaft hatten wir ja schon – und in jedem Winkel unseres Hauses Fell und Unterwolle unserer beiden Huskys herumfliegen, ist der einzige offene Müll in der Küche eben der Kompost. Biomüll. Den ich wegen der Fruchtfliegen täglich entsorge.

Aber dass jetzt in meiner Spüle plötzlich Pflanzen wachsen, das hat mich umgehauen. Erst einmal habe ich mir das Ganze von Nahem betrachtet und festgestellt, dass sie da ziemlich trocken sind. Dann habe ich sie gegossen.

Ich muss bekloppt sein…..

Sie wurden jetzt fotografiert und ich bin froh, dass mein Mann grad nicht daheim ist, damit sie eine Weile wachsen können und ich herausfinden kann, WAS da gekeimt hat. Nicht, dass er so ordentlich wäre – weit gefehlt – aber er könnte sie versehentlich verletzen.

Ich fürchte, ich habe einen Dachschaden…..

 

Wie auch immer. mein Experimentierherz schlägt höher und wartet ab, was sich daraus entwickelt. Vielleicht kann ich da sogar was ernten irgendwann?

Auf dem Weinfest in Zossen

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Letztens erst habe ich von der St. Laurentius Kirmes in Daun berichtet und schon war da wieder ein neues Fest, bei dem ich unbedingt dabei sein wollte.

Also den Mann becirct und ihn zum Geldautomaten geschickt, um Bargeld zu holen.  Er machte gute Miene zum bösen – nein eher kostenintensiven Spiel – und brachte dann ein paar Scheinchen mit.

Das 15. Weinfest in Zossen. Ich finde es ist als Erfolg zu werten, dass dieses Fest bereits zur Tradition gehört und auch gut besucht und beliebt ist, immerhin musste gerade in Zossen viel neu aufgebaut werden, denn nach dem Krieg waren die meisten „Einwohner“ Russen und mehrheitlich beim Militär.

Zossen hat natürlich viele „Ureinwohner“, aber genauso viele – wenn nicht mehr – Zugezogene. Es ist in dem Sinne keine gewachsene Gemeinschaft, sondern eine kunterbunte und das merkt man auch. Hier wird gestritten wie sonstwas. Toleranz ist für viele hier ein absolutes Fremdwort und die eigene Geschichte nach der Maueröffnung wird gerne ausgeblendet.

Aber genug von der Politik, zurück zum Fest.

Das Festgelände ist rundherum abgesperrt und an den Durchgängen steht Sicherheitspersonal. Das Mitbringen von Glas etc. ist verboten und es wird auch ein Blick in die Taschen geworfen. Sehr löblich. Messer könnte man allerdings auch in einer Mini-Tasche wie meiner verstecken, die wurde aber nicht untersucht. Vielleicht sehe ich allgemein ziemlich harmlos aus.

Wir kamen an und ich war sofort in Stimmung. Sobald ich eine Kirmes besuche, fühle ich mich wie ein Kind, bin begeistert von den Gerüchen in der Luft (hauptsächlich Essen), dem Gekreische der Menschen auf den Fahrgeschäften und dem Trubel, der dort herrscht. Es ist eine Emotion ähnlich der, die ich als Kind hatte, wenn wir einmal im Jahr die Düsseldorfer Rheinkirmes besucht haben. Wobei das Weinfest da nicht einmal ansatzweise mithalten kann, aber es ist nicht die Größe, es ist die Stimmung, die mich berührt und die ein stetes Grinsen ins Gesicht malt.

Ich wäre gerne mit dem Twister gefahren, so eine Art Kettenkarussell für Arme – keine Ketten an denen man sich (verbotenerweise) hin und her schwingen kann, sondern feste Kabinen in denen man sitzt. Eigentlich eher langweilig, aber mein Herzblatt ist selbst für so etwas nicht zu haben. Also steuere ich den Crêpe Stand an. Ich liebe diese Dinger und es gab sie in vielerlei Sorten, nur die, die ich wollte war nicht dabei. Mit Erdbeeren und weißer Schokolade. Keine Erdbeeren mehr. Am Samstag nachmittag. Naja, dann eben nur mit weißer Schokolade.

Da ich mich grundsätzlich quer über und durch eine Kirmes durchfresse, teilte ich mir das heiße und süße Stück mit meinem Mann. Musste ja noch Platz sein für die anderen Dinge, die ich sonst nur auf einer Kirmes bekomme.

2 Stände weiter gab es Langosch, meine bessere Hälfte gierte danach, aber das sollte die Endstation werden, also wechselte ich die Straßenseite und führte ihn dort weiter.

Durch das Festzelt hindurch, in dem gerade ein grauenerregender Song gesungen wurde (ich bin nicht so für Alm-Öhi Zeug) weiter zum Catering-Stand, der Pfälzer Spezialitäten anbietet. Jedes Jahr und ich komme natürlich nie dran vorbei.

Also Erdbeerbowle und ein großes Mettbrot mit Zwiebeln und Schnittlauch. Ihr glaubt das passt nicht nach Crêpe? Ihr Weicheier!

Die Hälfte des Brotes ging wieder an meinen Mann, ich war ja noch lange nicht fertig. Die Bowle war nicht so besonders, die Erdbeeren warn vorsortiert in einem Glas, dann kam kalter Wein/Sekt dazu und Erdbeersirup oder so, ich hätte den Stand in der Mitte aufsuchen sollen, da gab es gut durchgezogene Bowle. Merk ich mir für nächstes Jahr.

Hinter uns auf der Bühne kamen die Streetwalkers dran, nicht schlecht. Um Längen besser als der Knabe da vorher. Aber das ist Geschmackssache.

Wir schlenderten weiter und wurden zur Weinprobe gewunken. Ich bekam Wein, mein Ehegespons Saft – einer muss ja fahrtüchtig bleiben. Nachdem ich dann gut betüdelt war, gingen wir die Kirche besichtigen. Durch die dort herrschenden Farbdämpfe war ich schnell wieder nüchtern, also ich möchte da nicht einen Gottesdienst lang drin sitzen müssen. Interessant finde ich, dass der Altar dort in der Mitte angelegt ist und nicht an einem Ende. 10 Jahre wohne ich schon hier und finde das jetzt raus. Das sagt viel über meinen Eifer aus, meiner evangelischen Pflicht zu folgen.

Auf der Bühne waren jetzt in merkwürdige grüne Sachen gekleidete Jungs, die Musik machten. Einer war in einem grünen Anzug, den Rest konnte ich nicht identifizieren. Kam vermutlich von den Farbdämpfen.

Weiter ging es nun zum Backfischbrötchen. Wieder geteilt, klar. Meinem Angetrauten fiel auf, dass ich daheim immer meckere, wenn er „schon wieder“ was zu essen haben will und hier auf dem Fest wurde er alle 10 Minuten genötigt sich etwas mit mir zu teilen. Was soll ich machen, mein Magen hat eine begrenzte Aufnahmekapazität.

Das Fischbrötchen aufgefuttert statte ich dem Schmuckstand einen Besuch ab. So als Alibi. Denn dahinter ist eine Pommesbude. Also einmal Pommes rot-weiß. Fortuna-Pommes. Wie in meiner Jugend. Neben uns steht die Security und holt sich auch etwas zu essen. Ich fühle mich selig. Nicht wegen der Security, sondern wegen dem Feeling hier rundum.

Eigentlich bin ich jetzt satt. Aber. Ja also da ist ja noch Langosch, auf das mein Männe wartet. Also hin zum Stand und er will sich keins mit mir teilen, ich bin also gezwungen ein Langosch ganz alleine zu essen. Wie gut, dass meine Hose einen Gummizug hat.

Nachdem dieses Pflichtprogramm durch ist, kommt der letzte Stand an die Reihe. Schokoerdbeeren mit weißer Schokolade. Die esse ich auch direkt, obwohl mein Bauch fast explodiert. Was muss, das muss. Und ja, Erdbeeren und Schokolade auf Knoblauch und Salz geht immer!

Wir sind rum, ich bin vollgefressen, also gehen wir zum Auto. Auf dem Parkplatz sehe ich ein Auto mit einer Familie, die dringend einen freien Platz brauchen. Ich flitz hin und sag Bescheid, dass wir einen frei machen. Also auch noch eine gute Tat begangen so zum Abschluss.

Ich bin laktoseintolerant, die Rache für weiße Schokolade und so weiter lässt dann nicht lange auf sich warten, aber irgendwas ist ja immer. Abends schlafe ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein und das ist mehr wert als alles andere.

Mein Mann merkt noch an, ich solle besser die nächsten Tage nicht auf die Waage steigen. Aber was soll es. Weinfest ist nur einmal im Jahr. Dick bin ich eh schon, da fällt das nicht mehr auf.

Nostalgie – St. Laurentius Kirmes in Daun

Feuerwerk

Ich bin jedes Jahr mit meinen Kindern auf die Dauner Kirmes gefahren. Es war immer ein aufregendes Spektakel, vor allem weil sie lange aufbleiben konnten, wir mussten ja das Feuerwerk sehen.

Als die Kinder aus dem Haus waren, zog ich nach Zossen in Brandenburg – wegen Job und Liebe. Aber alle paar Jahre kehre ich zurück und besuche die Dauner Kirmes. Ich vermisse die Eifel, die Menschen hier, die Lebensart und auch die Kirmes. Im Osten gibt es den „Rummel“, aber das ist nicht vergleichbar. Ich lache höhnisch, wenn das irgendjemand im Osten versucht.

Da bin ich also. Zurück in Daun. Meine Tochter lebt hier und wir fahren gemeinsam. Ein Freund hat uns einen Parkplatz besorgt und wie damals gehen wir zu Fuß am Hämmer vorbei – nebenbei, wer hat den denn so verändert? – lassen den Edeka rechts liegen und kommen dann an der Kirmes an.

Von diesem Moment an könnte man mit geschlossenen Augen über die Kirmes gehen und alle paar Meter stehen bleiben und genau sagen, was für ein Wagen oder Stand dort ist. Der Rengener Bierstand, altbekannt, hier wird der erste Stopp gemacht und etwas zu trinken besorgt. Im Stand die Kids von früher, die ich seit der Schulzeit meiner Kinder kenne, jetzt längst erwachsen und teilweise selber schon Eltern. Der kleine, struwwelige und schüchterne Knabe von damals ist heute männlich, selbstbewusst und trägt Bart. Ich lächle vor mich hin als meine Tochter die Getränke holt, begrüße selber die alten Bekannten, die teilweise schon mit schütterem Haar zu kämpfen haben.

Weiter geht es – wie immer das Übliche: Vor den Bierständen ist kein Durchkommen, sie sind wie immer auf allen Seiten bedrängt. Die Gasse hindurch kommt einem jedes Jahr aus Neue vor wie ein verstopftes Rohr. Man kämpft sich durch und lässt den Bierstand 3 Meter hinter sich und steht quasi im Freien. Leere Bänke laden zum Sitzen ein, aber nein, wir müssen weiter. Nach dem ersten Bier – bei mir diesmal Wasser, ich muss fahren – muss gegessen werden. Der Backfischstand an der alten Stelle, genau wie Softeis, Reibekuchen, Chinamann und Crepes. Die Losbude, Autoscooter, Wurfbude. Neu ist der „Hau den Lukas“, der herzerfrischend marktschreierisch für den Stand wirbt. Schade, ich bin Frau, ich muss nix hauen, ich hätte ihm einen Kunden gegönnt.

Das obligatorische „Ich muss gleich kübeln!“ Karussell ist diesmal sehr klein, dafür steht daneben ein „Action Haus“. Schon vor vielen Jahren wurde oben das Kettenkarussell von einem Hüpfding abgelöst, mit dem ich nichts anfangen kann. Ich werde alt.

Es werden Crepes gekauft und es geht weiter, am Schwimmbad vorbei, wo eine echt gute Liveband spielt. Queen. „Mama, just killed a man – Put a gun against his head – Pulled my trigger, now he’s dead – Mama, life had just begun – But now I’ve gone and thrown it all away“

Wir singen mit, uns gegenseitig anlachend und gehen weiter Richtung Volksbank, damit ich das Feuerwerk filmen kann. Daheim muss ich bei jedem Feuerwerk neben meinem Hund sitzen und ihn trösten. Er hat panische Angst vor Feuerwerk. Jetzt kann ich es ohne Gewissensbisse genießen und meinem Göttergatten dann den Film zeigen.

Meine Tochter und unser Begleiter halten mich für leicht verrückt, aber so kennen sie mich ja schon etwas länger.

Das Feuerwerk war schön, nicht so lang wie früher, aber mittlerweile müssen alle Kommunen sparen und blasen nicht mehr so viel Geld in den Himmel. Wegen der Angst der Kleinkinder und Tiere wird es vielleicht bald kein Feuerwerk mehr geben, nur Silvester an einigen Orten. Ich bin froh, dass ich es auf Video habe. Ich bedaure die Entwicklung und begrüße sie auch, als Frauchen eines panischen Tieres hat man sehr zwiespältige Gefühle.

Zurück zur Kirmes, wo uns dann auch die Vierte im Bunde findet. Nachdem wir uns wieder hochgeboxt haben, landen wir bei den Reibekuchen, machen einen Abstecher auf die Toilette im Kino und besorgen uns ein paar Cocktails. Backfisch essen wir einen anderen Tag, genau wie Champignons und Schoko-Erdbeeren. Dann werde ich auch ein Lebkuchenherz für meinen Mann holen, der daheim auf unseren Zoo aufpasst.

Es ist spät, nein früh geworden. Um ein Uhr nachts nehmen wir noch chinesisches Essen mit und ab geht es. Ich bin müde, habe Krämpfe in den Füßen und die Fototasche schneidet in die Schulter, aber alles in allem bin ich glücklich. Egal wie alt ich werde, egal wo ich lebe, hier ist er, der Ort an dem die Zeit still steht und ich mich wie zuhause fühle.

Kasperle-Theater oder auch: Landtagswahl in Brandenburg

Wegweiser

Es war einmal und ist nicht mehr – intelligente Wahlwerbung. So könnte man schon seit etlichen Jahren stöhnen und die Landtagswahl 2019 in Brandenburg ist da keine Ausnahme.

 

Gestatten:

SPD

Ein Plakat mit Woidke, er wirbt für EIN Brandenburg. Was will der gute Mann uns damit sagen? Es gibt 2 Brandenburg, Stadt und Land. Da er für das Land kandidiert, stellt sich die Frage: Was soll aus Brandenburg an der Havel werden? Wird es umbenannt?

Was er eigentlich meint, ist ein Brandenburg, in dem sich alle einig sind und lieb haben. Hätte er doch aufs Plakat setzen können…

 

CDU und FDP

„Ganz Brandenburg wachsen lassen“ sagt die CDU und die FDP sagt: „Brandenburg wächst mit seinen Bürgern“ – dazu Pfeile in alle Himmelsrichtungen. Nun, den Versuch hatten wir schon, vor vielen Jahren. Da wurde Polen annektiert und die Russen haben uns überrannt. Keine gute Idee.

Was meinen sie wirklich? Die Wirtschaft soll wachsen und den Bürgern soll es finanziell besser gehen. Warum sagen sie das nicht gleich?

 

Linke

Die Linke ist schnell abgehandelt. In großen Buchstaben stehen da: BIENE oder dergleichen, alles Schlagwörter die man bei den GRÜNEN findet. Momentan kann man keinen Unterschied feststellen, außer, dass die Linken-Plakate einen mit ihren Großbuchstaben erschlagen.

 

AfD

Die AfD hat ein ganz anderes Problem, sie meint: „Hol Dir Dein Land zurück!“ Ja wo isses denn hin? Vielleicht hätten sie eine „Vermisst“ Meldung machen sollen. Das Land ist vor dem Irrsinn der AfD geflohen – würde ich auch gerne.

Was sie wirklich meinen ist: Ausländer raus! Deutschland den Deutschen. Siehe CDU und FDP, das hatten wir schon. Ich hör schon die Russen anklopfen..

 

Die Grünen

„Hallo Wutz, tschüs Tierquälerei.“ Echt jetzt?  „Hallo Biene – tschüs Pestizide“ „Hallo Kinder – tschüs Armut“ – hat denen noch keiner gesagt, dass das ein Widerspruch in sich ist?

„Hallo Ursula, tschüs Benjamin“ – ach nein, halt, es heißt HALLO Benjamin. Bei all den anderen Hallo und tschüs kann man ja mal durcheinander kommen. Ich denke ja, das ist ein raffinierter Zug gewesen, weil man sofort tschüs Benjamin denkt. Ein Schelm und so, gell?

Was sie wirklich meinen: Frauen vor und heile Welt in Kindersprache. Danke, aber nein danke.

 

 

 

Datenschutz-Idiotie

DSVGO-Monster Gestern war ich zu einer Untersuchung beim Arzt. Das ist jetzt an sich nichts Ungewöhnliches, das machen tagtäglich Tausende von Menschen. Zum Arzt gehen. Jetzt war ich aber noch nie bei diesem Arzt, ich habe mich dort neu vorgestellt. Es folgt also das Übliche:
    1. Im Wartebereich Platz nehmen und auf Aufruf warten
    2. Am Empfang einen Fragebogen erhalten, den man ausfüllen muss.

Ich nahm also den Fragebogen und füllte brav meine Vorerkrankungen, Name, Adresse, Allergien und so weiter aus. Kennt ihr alle, gell?

Dann kam ich zum Absatz Notfallkontakt. Ist für mich recht einfach, ich trage da meinen Mann ein. Also die Daten meines Ehegatten eingetragen.

Soweit, so gut.

Darunter stand dann:

„Hiermit bestätige ich, dass mein Notfallkontakt mit der Weitergabe und Speicherung seiner/ihrer Daten einverstanden ist. ………..(Unterschrift)…………(Datum)“

An dieser Stelle wollte mein Kopf mit der Tischplatte Kontakt aufnehmen. Unten am Ende des Formulars kam noch der Hinweis, dass man mit seiner (erneuten) Unterschrift bestätigt, dass alle Angaben wahrheitsgetreu etc sind.

Also habe ich unterschrieben mit dem Zusatz (unter Vorbehalt).

Daheim angekommen, erklärte ich meinem Mann, dass ich widerrechtlich seine Daten an fremde Menschen weitergegeben habe. Sein Kopf wollte auch auf eine Tischplatte…

Man male sich also aus:

Unfall, Rettungswagen, man muss so ein Formular ausfüllen (am besten noch in halb komatösen Zustand), man fragt, wer benachrichtigt werden soll. Theoretisch darf man dann zwar sagen: „Meinen Mann“, aber dessen Namen und Telefonnummer dürfte man NICHT angeben, es sei denn, man hat ihn vorher gefragt, ob man das denn darf. Macht sich nicht gut, wenn man gar nicht wusste, dass man diese Informationen braucht.

Also dürfte man den Rettern und Ärzten sagen:

„Bitte benachrichtigen Sie meinen Mann!“, aber seine Daten dürfte man nicht herausgeben, da man sich sonst strafbar macht, indem man Daten weitergibt, für deren Weitergabe man keine schriftliche Erlaubnis hat.

Der Wahnsinn geht aber noch weiter. Ist man nicht ansprechbar und jemand findet die Daten des Notfallkontaktes zum Beispiel in der Brieftasche und ruft ihn ans Krankenbett (was eigentlich strafbar ist weil man sich ja ungefragt an den Daten zu schaffen macht), dann darf der Partner nicht ans Bett seiner Frau, bevor die nicht die Einwilligung gegeben hat. Was im komatösen Zustand etwas schwierig wäre.

Für uns bedeutet das nun, dass wir Papierkrieg vor uns haben. Wir geben uns gegenseitig die schriftliche Erlaubnis, uns gegenseitig als Notfallkontakt mit den erforderlichen Daten anzugeben und es muss noch eine Patientenverfügung ausgefüllt und beglaubigt werden lassen, dass wir gegenseitig im Falle des Falles auch entscheiden dürfen, was mit uns passiert.

Wer auch immer sich das ausgedacht hat, müsste seinen Kopf mal auf die Tischkante fallen lassen. Den rückwärtigen Teil. Ein leichter Schlag reicht da für das Denkvermögen nicht mehr aus.

 

Alarnas Welt
Datenschutz-Übersicht

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<h2>7) Online-Marketing</h2>

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<h2>8) Webanalysedienste</h2>

<p>Google (Universal) Analytics<br />
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<p><b>9.2</b>&nbsp;Google reCAPTCHA</p>

<p>Auf dieser Website verwenden wir auch die reCAPTCHA Funktion von Google Ireland Limited, Gordon House, 4 Barrow St, Dublin, D04 E5W5, Irland (&bdquo;Google“). Diese Funktion dient vor allem zur Unterscheidung, ob eine Eingabe durch eine nat&uuml;rliche Person erfolgt oder missbr&auml;uchlich durch maschinelle und automatisierte Verarbeitung erfolgt. Der Dienst umfasst den Versand der IP-Adresse und ggf. weiterer von Google f&uuml;r den Dienst reCAPTCHA ben&ouml;tigter Daten an Google und erfolgt gem&auml;&szlig; Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO auf Basis unseres berechtigten Interesses an der Feststellung der individuellen Eigenverantwortung im Internet und der Vermeidung von Missbrauch und Spam. Im Rahmen der Nutzung von Google reCAPTCHA kann es auch zu einer &Uuml;bermittlung von personenbezogenen Daten an die Server der Google LLC. in den USA kommen.</p>

<p>Weiterf&uuml;hrende Informationen zu Google reCAPTCHA sowie die Datenschutzerkl&auml;rung von Google k&ouml;nnen Sie einsehen unter: <a href="https://www.google.com/intl/de/policies/privacy/" target="_blank">https://www.google.com<wbr>/intl<wbr>/de<wbr>/policies<wbr>/privacy<wbr>/</a></p>

<p>Soweit rechtlich erforderlich, haben wir zur vorstehend dargestellten Verarbeitung Ihrer Daten Ihre Einwilligung gem&auml;&szlig; Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO eingeholt. Sie k&ouml;nnen Ihre erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung f&uuml;r die Zukunft widerrufen. Um Ihren Widerruf auszu&uuml;ben, befolgen Sie bitte die vorstehend geschilderte M&ouml;glichkeit zur Vornahme eines Widerspruchs.</p>

<h2>10) Tools und Sonstiges</h2>

<p>Cookie-Consent-Tool</p>

<p>Diese Website nutzt zur Einholung wirksamer Nutzereinwilligungen f&uuml;r einwilligungspflichtige Cookies und cookie-basierte Anwendungen ein sog. &bdquo;Cookie-Consent-Tool“. Das &bdquo;Cookie-Consent-Tool“ wird Nutzern bei Seitenaufruf in Form einer interaktive Benutzeroberfl&auml;che angezeigt, auf welcher sich per H&auml;kchensetzung Einwilligungen f&uuml;r bestimmte Cookies und/oder cookie-basierte Anwendungen erteilen lassen. Hierbei werden durch den Einsatz des Tools alle einwilligungspflichtigen Cookies/Dienste nur dann geladen, wenn der jeweilige Nutzer entsprechende Einwilligungen per H&auml;kchensetzung erteilt. So wird sichergestellt, dass nur im Falle einer erteilten Einwilligung derartige Cookies auf dem jeweiligen Endger&auml;t des Nutzers gesetzt werden.<br />
Das Tool setzt technisch notwendige Cookies, um Ihre Cookie-Pr&auml;ferenzen zu speichern. Personenbezogene Nutzerdaten werden hierbei grunds&auml;tzlich nicht verarbeitet.<br />
Kommt es im Einzelfall zum Zwecke der Speicherung, Zuordnung oder Protokollierung von Cookie-Einstellungen doch zur Verarbeitung personenbezogener Daten (wie etwa der IP-Adresse), erfolgt diese gem&auml;&szlig; Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO auf Basis unseres berechtigten Interesses an einem rechtskonformen, nutzerspezifischen und nutzerfreundlichen Einwilligungsmanagement f&uuml;r Cookies und mithin an einer rechtskonformen Ausgestaltung unseres Internetauftritts.<br />
Weitere Rechtsgrundlage f&uuml;r die Verarbeitung ist ferner Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO. Wir unterliegen als Verantwortliche der rechtlichen Verpflichtung, den Einsatz technisch nicht notwendiger Cookies von der jeweiligen Nutzereinwilligung abh&auml;ngig zu machen.<br />
Weitere Informationen zum Betreiber und den Einstellungsm&ouml;glichkeiten des Cookie-Consent-Tools finden Sie direkt in der entsprechenden Benutzeroberfl&auml;che auf unserer Website.</p>

<h2>11) Rechte des Betroffenen</h2>

<p><b>11.1</b>&nbsp;Das geltende Datenschutzrecht gew&auml;hrt Ihnen gegen&uuml;ber dem Verantwortlichen hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten die nachstehenden Betroffenenrechte (Auskunfts- und Interventionsrechte), wobei f&uuml;r die jeweiligen Aus&uuml;bungsvoraussetzungen auf die angef&uuml;hrte Rechtsgrundlage verwiesen wird:</p>

<ul>
<li>Auskunftsrecht gem&auml;&szlig; Art. 15 DSGVO;</li>
<li>Recht auf Berichtigung gem&auml;&szlig; Art. 16 DSGVO;</li>
<li>Recht auf L&ouml;schung gem&auml;&szlig; Art. 17 DSGVO;</li>
<li>Recht auf Einschr&auml;nkung der Verarbeitung gem&auml;&szlig; Art. 18 DSGVO;</li>
<li>Recht auf Unterrichtung gem&auml;&szlig; Art. 19 DSGVO;</li>
<li>Recht auf Daten&uuml;bertragbarkeit gem&auml;&szlig; Art. 20 DSGVO;</li>
<li>Recht auf Widerruf erteilter Einwilligungen gem&auml;&szlig; Art. 7 Abs. 3 DSGVO;</li>
<li>Recht auf Beschwerde gem&auml;&szlig; Art. 77 DSGVO.</li>
</ul>

<p><b>11.2</b>&nbsp;WIDERSPRUCHSRECHT</p>

<p>WENN WIR IM RAHMEN EINER INTERESSENABW&Auml;GUNG IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN AUFGRUND UNSERES &Uuml;BERWIEGENDEN BERECHTIGTEN INTERESSES VERARBEITEN, HABEN SIE DAS JEDERZEITIGE RECHT, AUS GR&Uuml;NDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIESE VERARBEITUNG WIDERSPRUCH MIT WIRKUNG F&Uuml;R DIE ZUKUNFT EINZULEGEN.<br />
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN. EINE WEITERVERARBEITUNG BLEIBT ABER VORBEHALTEN, WENN WIR ZWINGENDE SCHUTZW&Uuml;RDIGE GR&Uuml;NDE F&Uuml;R DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN K&Ouml;NNEN, DIE IHRE INTERESSEN, GRUNDRECHTE UND GRUNDFREIHEITEN &Uuml;BERWIEGEN, ODER WENN DIE VERARBEITUNG DER GELTENDMACHUNG, AUS&Uuml;BUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPR&Uuml;CHEN DIENT.</p>

<p>WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VON UNS VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN. SIE K&Ouml;NNEN DEN WIDERSPRUCH WIE OBEN BESCHRIEBEN AUS&Uuml;BEN.</p>

<p>MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN ZU DIREKTWERBEZWECKEN.</p>

<h2>12) Dauer der Speicherung personenbezogener Daten</h2>

<p>Die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten bemisst sich anhand der jeweiligen Rechtsgrundlage, am Verarbeitungszweck und &ndash; sofern einschl&auml;gig &ndash; zus&auml;tzlich anhand der jeweiligen gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (z.B. handels- und steuerrechtliche Aufbewahrungsfristen).</p>

<p>Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage einer ausdr&uuml;cklichen Einwilligung gem&auml;&szlig; Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene seine Einwilligung widerruft.</p>

<p>Existieren gesetzliche Aufbewahrungsfristen f&uuml;r Daten, die im Rahmen rechtsgesch&auml;ftlicher bzw. rechtsgesch&auml;fts&auml;hnlicher Verpflichtungen auf der Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO verarbeitet werden, werden diese Daten nach Ablauf der Aufbewahrungsfristen routinem&auml;&szlig;ig gel&ouml;scht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserf&uuml;llung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind und/oder unsererseits kein berechtigtes Interesse an der Weiterspeicherung fortbesteht.</p>

<p>Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 1 DSGVO aus&uuml;bt, es sei denn, wir k&ouml;nnen zwingende schutzw&uuml;rdige Gr&uuml;nde f&uuml;r die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person &uuml;berwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Aus&uuml;bung oder Verteidigung von Rechtsanspr&uuml;chen.</p>

<p>Bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zum Zwecke der Direktwerbung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO werden diese Daten so lange gespeichert, bis der Betroffene sein Widerspruchsrecht nach Art. 21 Abs. 2 DSGVO aus&uuml;bt.</p>

<p>Sofern sich aus den sonstigen Informationen dieser Erkl&auml;rung &uuml;ber spezifische Verarbeitungssituationen nichts anderes ergibt, werden gespeicherte personenbezogene Daten im &Uuml;brigen dann gel&ouml;scht, wenn sie f&uuml;r die Zwecke, f&uuml;r die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig sind.</p>